Im Projekt EIGENREGIE des Archivs der Jugendkulturen interessieren sich die Jüngeren für die Erfahrungen der Älteren. Die Jugend von heute befragt die Jugend von damals zu einem alltagskulturellen Thema, z.B. Wohnen im Viertel, Fankulturen, Cliquen in der Schule, Berufswahl. Die Jugendlichen führen ein Zeitzeug_innen-Interview in Zweier-Teams.
Gemeinsam dokumentieren sie überraschende, bewegende oder humorvolle lebensgeschichtliche Episoden in Wort und Bild. In der Postproduktion entstehen Video-Collagen zum ausgewählten Thema. Auf diese Weise erschafft jeder Workshop eine virtuelle, zeitgeschichtliche Ausstellung zum ausgewählten alltagskulturellen Thema, die Besucher_innen via Internet durchwandern können.
Das Angebot richtet sich an Schulen, Bildungsträger sowie Freizeit- und Jugendeinrichtungen in Berlin, Potsdam und Umgebung. Die multimedialen, intergenerativen Projekttage sind beispielsweise interessant für:
- Schulen, die Projektwochen durchführen,
- Träger der Nachmittags- und Ferienbetreuung,
- Lehrkräfte, die Präsentationsprüfungen (MSA) betreuen,
- Leistungskurse Geschichte, die am Geschichtswettbewerb „Jugendliche forschen vor Ort“ teilnehmen,
- Bildungsträger, die Berufsorientierung anbieten,
- gemeinnützige und kommerzielle Jugendaustauschorganisationen,
- Jugendliche, die sich auf ein Auslandsschuljahr vorbereiten,
- Quartiersmanagement,
- Vereine und Verbände, in denen sich Jugendliche engagieren,
- Museen, insbesondere Stadtteilmuseen.
Auftraggeber_innen wählen ein Thema aus dem Standardangebot oder lassen es maßschneidern, z.B. für Präsentationsprüfungen oder ein Jubiläum. Die Räume und die Materialien des Archivs der Jugendkulturen können genutzt werden. Die technische Ausrüstung (Kameras, Stative, Laptops mit Schnittprogramm) wird gestellt.
Lehrkräfte und Multiplikator_innen, die an Methoden handlungsorientierten Lernens interessiert sind, können im Rahmen des Projekts an Fortbildungen zur Gestaltung und Durchführung multimedialer, intergenerativer Geschichtsworkshops teilnehmen.
Kontakt
Interessierte Lehrer_innen, Schüler_innen und Multiplikator_innen können sich mit allen inhaltlichen und organisatorischen Fragen per E-Mail an das Projektteam wenden. Gern unterstützt es die thematische Planung der Workshops.
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