Repräsentative Studie: Die politisch-gesellschaftliche Teilhabe Jugendlicher

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Mit der im letzten Jahr erschienenen Shell-Studie konnte gezeigt werden, dass deutlich mehr Jugendliche sich zunehmend politisch engagieren.

Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat das Ergebnis kritisch beleuchtet und gemeinsam mit dem Deutschen Jugendinstitut nachgefragt, wie sich das gestiegene Interesse am politischen Geschehen äußert.

Im Rahmen einer Online-Befragung hat das Infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft über 2000 Jugendliche im Alter von 14 bis 29 Jahren zu ihrem politisch-gesellschaftlichen Engagement befragt.

Die Ergebnisse zeigen, dass beispielsweise das Geschlecht, die Bildung, das Alter und die Werteorientierungen relevante Faktoren in Bezug auf politisch-gesellschaftliche Teilhabe sind. So sind deutlich mehr Jungen (56%) als Mädchen (44%) politisch-gesellschaftlich engagiert. Des Weiteren sind  Jugendliche mit einer niedrigeren Bildung um 38% weniger politisch-gesellschaftlich engagiert als Jugendlichen mit einem höheren Bildungsabschluss.

Aus dem Ergebnis der Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung kann angelesen werden, dass zwar die meisten jungen Menschen generell an Politik interessiert sind, es jedoch häufig an der Bereitschaft sich konkret zu engagieren fehlt. Gründe dafür sind unter anderem das fehlende Vertrauen zu politischen Parteien, Unwissenheit darüber, wie man sich in Parteien einbringen kann und die Bevorzugung von unverbindlichen und flexiblen Aktivitäten.

Wir haben für euch die spannenden Ergebnisse und Grafiken der Studie zusammengestellt. Diese findet ihr hier.

 

Bildquelle: FES