Mein Kiez, mein Hood – alles auf Grün

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In Brandenburg gibt es seit drei Jahren ein so genanntes Anliegenmanagement namens maerker. Hier kann jeder Bürger melden, wenn etwas in seinem Kiez nicht so ist, wie es sein soll. Das können kaputte Radwege sein, illegal abgestellte Farbeimer in der Natur, defekte Ampelanlagen, Gefahrensituationen und und und. Der Bürger wird also an der Problemfindung beteiligt.

In Brandenburg gibt es seit drei Jahren ein so genanntes Anliegenmanagement namens maerker. Hier kann jeder Bürger melden, wenn etwas in seinem Kiez nicht so ist, wie es sein soll. Das können kaputte Radwege sein, defekte öffentliche Spielgeräte, illegal entsorgte Farbeimer in der Natur, defekte Ampelanlagen, Gefahrensituationen und und und. Der Bürger wird also an der Problemfindung beteiligt. Die beteiligten Kommunen – noch machen nicht alle mit – haben sich verpflichtet, innerhalb von drei Tagen nach Eingang der Hinweise für Abhilfe zu sorgen oder die Hinweise an die zuständige Stelle weiterzuleiten. Eine Ampel neben der Beschwerde im Internet zeigt plastisch den Bearbeitungsstand – von Rot (noch nichts passiert) oder gelb (in Arbeit) bis zu Grün (Problem behoben).

Der zuständige Minister, Innenminister Dietmar Woidke (SPD), sagte: „Das bundesweit in seiner Art bislang einmalige Projekt ‚Maerker‘ ist ein hervorragendes Beispiel für mehr Bürgernähe durch elektronische Verwaltungsdienstleistungen. ‚Maerker‘ zeigt, worauf es beim eGovernment ankommt: Der Bürgerkontakt muss einfacher werden; die Verwaltungsarbeit muss transparenter, aber auch verlässlicher sein und die Ergebnisse für jeden sichtbarer. Hiervon profitieren Bürger und kommunale Verwaltungen gleichermaßen. Bürgerinnen und Bürger können Missstände ohne zeitraubende Wartezeiten bequem melden. Die Kommunalverwaltungen erhalten frühzeitig Hinweise auf Probleme, die die Bürger ärgern. Verbunden mit einer raschen Beseitigung der Probleme trägt ‚Maerker‘ dazu bei, die Identifikation der Bürger mit ‚ihrer‘ Gemeinde zu stärken.“

Um das Ganze auch noch etwas attraktiver für uns Jugendliche zu machen, gibt es nun auch den Maerker als App für iPhone und iPad. 

Ist deine Gemeinde auch schon dabei? Klicke hier, um es herauszufinden. 

Foto: sxc.hu / emitea