Mal laut, mal leise, auf jeden Fall bunt und prall gefüllt – 11. Brandenburgische Jugendgeschichtstage

jgt_2015

Nach aufregender Forschungsarbeit freuen sich ca. 200 junge Forscher_innen aus allen Landesteilen Brandenburgs auf ihre prall gefüllte Jahresabschlusstagung am kommenden Freitag und Samstag.

Die Jugendgeschichtstage werden am Freitag den 13.November um 11:00 Uhr im Landtag Brandenburg vom Vizepräsidenten des Landtags Dieter Dombrowski eröffnet. Christoph Heubner, geschäftsführender Vizepräsident des Internationalen Ausschwitz Komitees wird die Eröffnungsrede halten – für die Tagungsteilnehmenden im 70. Jubiläumsjahr nach der Befreiung von Ausschwitz ein ganz besonderes Highlight der Tagung. Ihre Ankerkennung für das Engagement der Jugendlichen drückt die Landtagspräsidentin Britta Stark, durch die Ausrichtung eines anschließenden Empfangs aus.

Am Nachmittag werden sich die Jugendlichen in insgesamt 15 Workshops – vom historischen Geocaching bis hin zur audiovisuellen Stadtführung mit verschiedenen Aspekten der Zeitgeschichte beschäftigen. Und auch im Abendprogramm gibt es Spannendes zu sehen, denn dann zeigen im Potsdam Museum viele der beteiligten Gruppen ihre im Projekt entstandenen Filme. Am Samstag wird es dann im Kutschstall am neuen Markt noch einmal laut und bunt, denn dann werden die Jugendgruppen bei der öffentlichen Jugendgeschichtsmesse von 10-13:00 Uhr ihre Ausstellungsstücke, lebensgroßen Plakate, selbstgebaute Litfaßsäulen und überdimensionale Bücher aufgebaut haben, um mit den Besuchenden ins Gespräch zu kommen. Die Messe wird von Jugendminister Günter Baaske mit musikalischer Unterstützung von jungen RAPern eröffnet.

An den Jugendgeschichtstagen beteiligen sich insgesamt 28 Jugendgruppen aus allen Landesteilen im Jugendprogrammen „Zeitensprünge“, dem Modellprojekt „Spurensicherung 1945“, dem deutsch – polnischen Workcamp „Wege der Erinnerung – ścieżki pamięci“ und dem Projekt „Ortsbegehung- Stadtrecherchen zu Shoa und Täterschaft“. Informationen finden Sie natürlich auch online.

Die Jugendgeschichtstage finden dank der Unterstützung vieler Kooperationspartner_innen und der finanziellen Unterstützung des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport und der Stiftung Demokratische Jugend statt.