Gemeinsam mit dem Landesinstitut für Schule und Medien (LISUM) hat der Landesjugendring Brandenburg e.V. die Broschüre „Mitbestimmen. Mitentscheiden. Wählen gehen.“ für Jungwähler*innen ab 16 Jahren erarbeitet. Die Broschüre ist ab sofort in Printform oder digital erhältlich.
Im Jahr 2014 fand die erste Brandenburger Landtagswahl ab 16 Jahren statt. Die Wahlbeteiligung unter 18-Jährigen lag damals bei 41,5 Prozent und damit zwar höher als bei älteren Wählergruppen, insgesamt ist diese Zahl jedoch zu gering. In Gesprächen mit Jugendlichen sowie Akteur*innen der schulischen und außerschulischen Bildung wurde zurückgemeldet, dass ein Teil der Jugendlichen nicht ausreichend über das abgesenkte Wahlalter informiert war. Weiterhin wurde ein Mangel an politischem Wissen, z. B. um die Fragen „Wer wird gewählt?“ oder „Wie wird gewählt?“ zurückgemeldet. Mit der Broschüre möchten LISUM und Landesjugendring darauf reagieren.
In ansprechender Form informiert die Broschüre Jugendliche über das Wahlrecht ab 16 Jahren in Brandenburg, über Demokratie und Wahlen im Allgemeinen, über die bevorstehenden Landtagswahlen in Brandenburg sowie und über die konkreten Möglichkeiten der Mitbestimmung in den Schulen, der Freizeit und dem im Lebensumfeld der jungen Menschen. Ein Grußwort der Landtagspräsidentin Britta Stark, Interviews mit dem Ministerpräsidenten Dr. Dietmar Woidke, der Ministerin für Bildung, Jugend und Sport Britta Ernst, der Jugendforscherin Prof. Dr. Wibke Riekmann und natürlich mit vielen engagierten Jugendlichen runden die Broschüre ab.
Die Publikation wird allen weiterführenden Schulen sowie den Jugendverbänden und anderen Interessierten für die außerschulische Jugendbildungsarbeit kostenfrei zur Verfügung gestellt. Zudem gibt es weiterführende Informationen, sowohl für Jugendliche als auch für Lehrkräfte und Multiplikator*innen. Die Broschüre steht außerdem hier zum Download zur Verfügung.
Die Broschüre „Mitbestimmen. Mitentscheiden. Wählen gehen.“ – Informationen für Wähler*innen ab 16 Jahre wurde aus Mitteln der Koordinierungsstelle Tolerantes Brandenburg finanziert.