Bald ist es wieder soweit: In diesem Jahr haben viele Erst- und Jungwähler_innen in fünf Bundesländern die Möglichkeit, einen neuen Landtag zu wählen und damit die Zukunft des Landes mitzubestimmen.
Am 13. März finden die Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz statt. Im Herbst dieses Jahres folgen mit Mecklenburg-Vorpommern, am 4. September und Berlin, am 18. September, noch zwei weitere Bundesländer.
Politik interessierte Brandenburger_innen müssen sich mit der Stimmabgabe noch bis 2019 gedulden.
Bis dahin lohnt es sich, den anderen Bundesländern über die Schulter zu blicken und zu schauen, wie die Wahlen dort ablaufen, damit ihr 2019 dann ganz souverän euren Zettel in die Urne werfen könnt.
Ein tolles Angebot, vor allem für Erstwähler_innen, ist der Wahl-O-Mat. Dieser wurde für die diesjährigen Landtagswahlen bereits für die Bundesländer Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz eingerichtet.
Beim Wahl-O-Mat handelt es sich um ein Informationsangebot, das dir zeigt, welche der zu einer Wahl zugelassenen Partein deiner politischen Position am nähesten stehen. Durch ein Frage-Antwort-Tool können Interessierte ihre eigene Meinung zu verschiedenen politischen Themen, mit den Positionen ausgewählter Parteien vergleichen. Ausführliche Informationen, rund um den Wahl-O-Mat, hat die Bundeszentrale für politische Bildung zusammengestellt.
Ein weiteres ganz besonderes Angebot zu den Wahlen, gibt es in diesem Jahr in Sachsen-Anhalt. Dort erhalten erstmals Geflüchtete, die ansonsten von den Landtagswahlen ausgeschlossen sind, die Möglichkeit, an so genannten Probewahlen teilzunehmen.
Das Projekt „Wahlen ohne Wahlzettel“ wird zeitlich befristet von der LAMSA e.V. in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt, im Rahmen der Landeskampagne „Du bist Politik“ durchgeführt und soll darauf aufmerksam machen, wie viele Menschen in Deutschland nicht an politischen Wahlen teilnehmen dürfen. Denn auch Migrant_innen wollen mitbestimmen, wer politische Entscheidung trifft.