Landesjugendring fordert mehr Beteiligungsrechte für Kinder und Jugendliche

allgemein

Anlässlich des heutigen Weltkindertages fordert der Landesjugendring Brandenburg e.V. das Land Brandenburg dazu auf, sich nicht auf dem Erfolg der Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre auszuruhen, sondern die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen ernst zu nehmen und sie so früh wie möglich mittels zielgruppengerechter Methoden in demokratische Entscheidungsprozesse einzubeziehen.

 

Anlässlich des heutigen Weltkindertages fordert der Landesjugendring Brandenburg e.V. das Land Brandenburg dazu auf, sich nicht auf dem Erfolg der Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre auszuruhen, sondern die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen ernst zu nehmen und sie so früh wie möglich mittels zielgruppengerechter Methoden in demokratische Entscheidungsprozesse einzubeziehen.

Dazu Jessica Rinke, Vorstandsmitglied: „Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen ist in Brandenburg ein gutes Stück vorangekommen, nicht zuletzt mit der Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre. Doch dieser wichtige und mutige Schritt kann nur ein erster sein, dem weitere folgen müssen!“

Beteiligung gelingt dort, wo früh begonnen wird und die Beteiligung als rechtlich abgesicherte Mitbestimmung wirksam wird. Besonders im kommunalen Kontext und in der Schule ist die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen, sieht man von einigen gelungenen Beispielen ab, noch längst nicht zur Selbstverständlichkeit im Land Brandenburg geworden. Dabei könnten gerade diese Orte am meisten von den Wirkungen besserer Beteiligung profitieren und konkret erlebte Mitbestimmung von Kindern und Jugendlichen so zu einem wichtigen Standortfaktor ihrer Region werden.

Jugendverbände fordern seit langem, Kinder und Jugendliche ernst zu nehmen und früh einzubeziehen. Im Jugendverband sind Kinder und Jugendliche selbst Mitglied und werden in alle Belange einbezogen.

Rinke weiter: „Partei- und Wahlprogramme müssen viel stärker da ansetzen, wo die Interessen der Kinder und Jugendlichen liegen: Schule, Ausbildung, eine qualifizierte Freizeitgestaltung und die Zukunftschancen der jungen Generation.“