Nicht nur in Deutschland sondern in ganz Europa stehen jungen Menschen vor vielfältigen Herausforderungen. Dies hat selbstverständlich auch erhebliche Auswirkungen auf das gesellschaftliche Zusammenleben aller. Und es ist gleichermaßen verständlich, dass dieser Prozess nicht nur Chancen birgt, sondern auch Verunsicherungen hervorrufen kann.
Zur Gestaltung eines gemeinsamen Miteinanders wird derzeit europaweit nach Antworten und Verbesserungsvorschlägen gesucht. Daran beteiligen sind neben (politischen) Entscheidungsträger_innen vor allem junge Menschen.
Und somit sind natürlich auch alle jungen Brandenburger_innen zur engagierten Teilnahme aufgerufen.
Das Beteiligungsverfahren gliedert sich in zwei Stufen. Zunächst werden alle Ideen, Wünsche und Vorschläge von euch abgefragt. D.h. konkret, ihr reicht eure Vorschläge bis zum 24. Juli 2016 ein.
In einer zweiten Phase – 5. bis 19. August 2016 – stimmt ihr in einem Online-Voting über die eingereichten Beiträge ab.
Im weiteren Verfahren werden sämtliche Vorschläge in der nächsten EU-Jugendkonferenz thematisiert. Diese findet im Oktober in der Slowakei statt. Dort werden Jugendvertreter_innen und Ministerien gemeinsam nach Empfehlungen suchen. Auf der anschließenden Ratssitzung der EU-Jugendminister_innen im November wird es ein erstes Feedback zu euren Empfehlungen geben.
Aber es ist natürlich auch wichtig zu hören, was jungen Menschen in Deutschland zu den Empfehlungen sagen. Dieses Feedback wird vor Ort auf einem gemeinsamen Jugendtreffen eingeholt. Ihr habt die Chance gemeinsam mit Politiker_innen zu diskutieren, um gemeinsam konkrete Lösungs- und Umsetzungsvorschläge zu erarbeiten. Das Jugendtreffen wird am 13. und 14. November in Weimar stattfinden.
Zum Abschluss des Prozesses wird auf der Jugendkonferenz in Malta 2017 aus den Vorschlägen aller 28 EU-Staaten ein Werkzeugkasten mit Vorschlägen für Politik und Verwaltung entworfen.
Bildquelle: Strukturierter Dialog