Jetzt bewerben – Franz-Bobzien-Preis gegen das Vergessen

In Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte Sachsenhausen vergibt die Stadt Oranienburg alle zwei Jahre den Franz-Bobzien-Preis, mit dem Projekte geehrt werden, die sich in besonderer Weise für Toleranz und Demokratie einsetzen. Besonders berücksichtigt werden dabei Aktivitäten, die sich mit der Aufarbeitung des Nationalsozialismus in Berlin und Brandenburg beschäftigen. Unter den bisherigen Preisträger_innen finden sich mehrere Schulen und Bildungseinrichtungen, die sich mit dem Schicksal und den Folgen der nationalsozialistischen Herrschaft beschäftigt haben und Initiativen, die sich engagiert gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit einsetzen.

Bis zum 30. November 2015 können Projekte eingereicht werden, um den Franz-Bobzien-Preis 2016 zu gewinnen. Voraussetzung ist, dass es sich um aktuelle Projekte handelt, die nach dem 1. Januar 2014 begonnen wurden und zum Zeitpunkt der Bewerbung abgeschlossen sind oder mindestens deutlich erkennbare Teilziele erreicht haben.

Zugelassen sind Bildungseinrichtungen, kulturelle Organisationen, Privatpersonen aus der Region und Initiativen, die die inhaltlichen Kriterien erfüllen. Kommerzielle Unternehmen und Veranstaltungen sind von der Vergabe ausgeschlossen.

Über die ersten drei Plätze  entscheidet eine Jury nach dem Ende der Bewerbungsfrist. Das Preisgeld für den ersten Platz beträgt 3.000 Euro. Die Zweit- und Drittplatzierten erhalten attraktive Sachpreise. Sämtliche Gewinner_innen werden zur Preisverleihung eingeladen, die zum Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Sachsenhausen Ende April 2016 in der Orangerie im Schlosspark Oranienburg veranstaltet wird. Für die Bewerbung steht ein Formular zum Download bereit, das per E-Mail oder per Post eingereicht werden kann. Die Anschrift lautet:

Stadt Oranienburg
– Der Bürgermeister –
„Franz-Bobzien-Preis“
Schloßplatz 1
16515 Oranienburg