Es ist ein klirrend kalter Sonntagmorgen, 8 Uhr und das Kanzleramt liegt verschlafen im Herbstnebel. Vor den Bundestagsgebäuden sammelt sich eine Gruppe Jugendlicher mit blauen T-Shirts, es herrscht emsiges Treiben. Bald darauf strömen über 200 Schüler in die heiligen Hallen. Europa ist zu Gast – die SIMEP tagt!
Bei der diesjährigen Simulation Europäisches Parlament (SIMEP) in Berlin lädt die Junge Europäische Bewegung (JEB) Schüler der 11. bis 13. Klasse dazu ein, eigene Standpunkte zur Euro-Krise zu entwickeln und Europa mitzugestalten. Die Euro-Krise beeinflusst nicht nur maßgeblich die Zukunft des Euros als gemeinsame europäische Währung, sondern auch die Zukunft der Europäischen Union – umso wichtiger, dass junge Menschen mitreden und sich über die derzeitigen Herausforderungen informieren. Die SIMEP ist eine einzigartige Mischung aus Jugendparlament und Simulationsspiel, von Jugendlichen für Jugendliche!
“Die SIMEP ist besser als ein Jahr PW. Hier wird Politik richtig erlebbar gemacht.”
(Vincent aus Berlin)
Am 30. und 31. Oktober sowie am 20. und 21. November kommen insgesamt 400 Schüler bei der SIMEP in Berlin zusammen und schlüpfen in die Rolle von Europapolitikern. Zwei Tage lang verhandeln die Jugendlichen im Deutschen Bundestag und dem Abgeordnetenhaus von Berlin über die Zukunft des Euros und diskutieren mit Politikern von Europa-, Bundes- und Landesebene über die Europäische Union von morgen.
“Die SIMEP funktioniert und macht echt viel Spaß. Da bekommt man ein echtes Europaparlament-Feeling!”
(Arthur aus Kleinmachnow)
Neben der Euro-Krise, werden sich die jungen Abgeordneten bei der SIMEP 2011 zu den Themen Verbraucherschutz sowie Migration- und Flüchtlingspolitik einen Schlagabtausch liefern. Schüler, die Lust haben dabei zu sein, können sich jetzt unter www.simep.eu als Abgeordnete anmelden.
“Ich weiß jetzt besser, wie Demokratie in der EU funktioniert und wie man sich in Fraktionen einigen kann.”
(Dominik aus Berlin)
Für die JEB steht nach 13 Jahren SIMEP fest: Wenn man sieht, wie sich Jugendliche zwei Tage lange so intensiv auf hohem Niveau mit Europapolitik beschäftigen, diskutieren und gemeinsam Beschlüsse erarbeiten, kann man ihnen nur zurufen: „Ja, macht’s ab 16!“