Ein Blick nach Hamburg: Jüdische Geschichte in Hamburg zum Anklicken – Der Geschichtomat

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Dass man auch mit relativ einfachen Mitteln viel erreichen kann, zeigt das Projekt von mittlerweile fünf Schulen aus Hamburg. Sie riefen im Rahmen einer Projektwoche den „Geschichtomaten“ ins Leben. Die interaktive Karte von Hamburg zeigt in kurzen, von den Schüler_innen selbst erstellten Videos und Texten die Orte, an denen jüdischen Leben heute und damals seine Spuren hinterlassen hat.

Eine Woche hatten die Schüler_innen der 9. und 10. Klassen aus fünf Hamburger Schulen Zeit. In kleinen Gruppen suchten sie sich ein Thema, bzw. einen Punkt in Hamburg aus und recherchierten dazu in Museen, historischen Dokumenten oder interviewten Zeitzeug_innen und Expert_innen. Daraus entstanden schließlich Texte, Fotos oder kleine Filme, die am Ende der Woche auf der Webseite des Geschichtomaten online gestellt wurden.

Die Themengebiete rangieren von persönlichen Schicksalen über historische Orte, Ereignisse, bis hin zur jüdischen Lebenswirklichkeit heute. Das Besondere am Geschichtomaten ist dabei, dass diese Themen von den Jugendlichen eigenständig erarbeitet wurden und die Beiträge so den unverfälschten Blick der Schüler_innen auf die behandelten Punkte widerspiegeln.

Auf diese Weise entstand innerhalb des letzten Jahres ein vielfältiges Bild des jüdischen Hamburgs, das es ermöglicht, auch schwierigen Unterrichtsstoff auf eine lebende Weise darzustellen. Für die Schirmherrin Viola Roggenkamp ist der Geschichtomat „Eine gute Erfindung“, die auch außerhalb der Schulen für alle Interessierten nutzbar ist.

Reinklicken unter: www.geschichtomat.de

 

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